HEILPRAKTIKER PSYCHOTHERAPIE-PRAXIS

 

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Eriko Kopp-Makinose

 

Herzlich Willkommen auf der Homepage meiner Heilpraktiker Psychotherapie-Praxis in Heidelberg. Ich biete folgende Therapie-Formen an:

  • Somatic Experiencing Trauma-Therapie nach Dr. Peter Levine

  • Neuroaffektive Therapie nach Marianne Bentzen

  • Hypnose-Therapie nach Milton Erickson

  • Klientenzentrierte Gesprächstherapie orientiert an Carl Rogers

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Schwerpunkte und Anwendungsgebiete

 
  • Schlafstörungen

  • Angststörungen, Panik-Attacken

  • Zwangsstörungen

  • leichte Depressionen

  • Stress

  • Burn-out

  • Traumatische Erlebnisse und deren Folgen

  • Schocktrauma

  • PTBS

  • akute Belastungsstörung

  • Anpassungsstörung

  • Bindungs- und Entwicklungstrauma

  • Begleitung durch Krisen

  • Biografie-Arbeit

  • Prävention

Seit über 20 Jahren arbeite ich mit Menschen im deutschsprachigen Raum. Aus meiner eigenen Biografie und Erfahrungen heraus, sind mir besonders Menschen mit den Themen Rassismuserfahrung, Migrationshintergrund, Adoption/Pflegekinder, spirituelle Traumata und LGBTQI+ willkommen.

 

 
 

Methoden

 

Somatic-Experiencing ©

Somatic-Experiencing © ist eine Methode, die von Dr. Peter Levine entwickelt wurde. Sie ist eine körperorientierte Psychotherapie. Der Klient/die Klientin wird unterstützt, seine/ihre Körper-Reaktionen wahrzunehmen, die während des Gesprächs auftauchen. Dabei werden zunächst angenehme, stärkende, beruhigende oder auch erfreuliche Themen erkundet (Ressourcenorientiert). Das ist oftmals schon ein wesentlicher erster Schritt, wenn es gelingt, den manchmal fixierten Blick und die fixierte Aufmerksamkeit von „dem Problem“ zu lösen, zumindest für eine kleine Weile. Dies ist vor allem in einer Stabilisierungsphase wichtig.

Ist diese Verankerung „im Guten“ stark genug, wendet man sich den problematischen Themen zu, die andere Körper-Reaktionen auslösen. Die Therapeutin unterstützt diese Annäherung an die schwierigen Gefühle in kleinen Portionen (Titration) durch Verlangsamung und Raum geben, damit der Klient/die Klientin das Gefühl der Kontrolle behält und sich nicht von den eigenen Emotionen oder Körperempfindungen überwältigt fühlt.

Das Gefühl der Kontrolle ist für die Betroffenen ein weiterer wichtiger Schritt – weil oftmals der Kontrollverlust die unangenehme, belastende Folge von traumatischen Ereignissen und Situationen ist.

Im weiteren Verlauf kann der Klient/die Klientin im Gespräch und mit unterstützenden Hilfestellungen der Therapeutin die regulierenden Gedanken, Bewegungen, Bilder finden, die es ermöglichen das Geschehene zu verarbeiten.

Hier mehr zu der Theorie und dem physiologischen Hintergrund dieser Methode:

https://www.somatic-experiencing.de/was-ist-somatic-experiencing/

Die Neuroaffektive Therapie

Die Neuroaffektive Therapie wurde von der Körpertherapeutin Marianne Bentzen entwickelt. Sie beschäftigt sich mit Reifungsprozessen des autonomen Nervensystems, der Emotionen und des Denkvermögens.

Störungen in diesen Reifungsprozessen nennt man Entwicklungs- und Bindungstrauma, weil das kindliche Nervensystem ein reguliertes, empathisches, erwachsenes Gegenüber braucht, was manchmal oder in bestimmten Situationen nicht vorhanden war.

In der Interaktion mit der Therapeutin werden diese fehlenden oder nicht vervollständigten Entwicklungsprozesse im erwachsenen Klienten angestoßen. Dies kann durch Gespräche, Bewegung, Spiel und freudvollen Kontakt geschehen.

Hier mehr zur Theorie und dem wissenschaftlichen Hintergrund dieser Methode: (leider nur in Englisch):

https://www.mariannebentzen.com/neuroaffective-personality-development/

Hypno-Therapie nach Milton Erickson

In dieser Methode wird nach vorangegangenem Gespräch und Klärung des Ziels, der Klient/die Klientin in einen Tiefen-Entspannung geführt. In dieser Tiefen-Entspannung ist der Zugang zu den unterbewussten Bildern, Geschichten, Gefühlen, Dynamiken und Lösungen möglich, die von der Therapeutin durch geführte Fragen und Szenarien bewusst gemacht werden.

Suggestionen, die dem Wohlbefinden, der Gesundheit und Integrität des Klienten/der Klientin dienen, können in der Tiefen-Entspannung wirksam aufgenommen werden.

Meine Ausbildung in Hypno-Therapie habe ich bei Dr. James Peal gemacht, der noch direkt von Milton Erickson ausgebildet wurde.

Hier mehr Informationen zur Hypno-Therapie nach Milton Erickson:

https://hypnose.de/blog/ueber/


Klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Carl Rogers

Hierbei sind Kongruenz, Empathie und bedingungslose positive Zugewandtheit die Qualitäten und Werte und die Haltung aus der heraus Gespräche mit den Klienten geführt werden.

Dadurch wird eine gleichwürdige Beziehung zwischen Therapeutin und Klient/Klientin möglich, die es ermöglicht, schwierige Themen und Situationen anzuschauen, zu reflektieren und emotional zu würdigen. Eventuell entdeckt der Klient / die Klientin daraufhin eine neue Bedeutung der Geschehnisse, eine neue Aufgabe oder ein weiterführendes Ziel, das wieder Zuversicht und Ausrichtung hervorbringt.

Hier mehr Informationen zur klientenzentrierten Gesprächstherapie nach Carl Rogers:

https://www.carlrogers.de/grundhaltungen-personenzentrierte-gespraechstherapie.html

Paartherapie – eine Lösungs-findende Kultur entwickeln

In der Paartherapie erlernen die Klient:inneneine Kommunkationskompetenz durch die Kernmethoden des Systeme-zentrierten Trainings nach Dr. Yvonne M. Agazarian.

Dadurch verlässt das Paar die eingefahrenen Rollen und Kommunikationsmuster. Durch einen Entwicklungs- und Wachstumsprozess der einzelnen und des Systems (Paarsystem) entsteht ein Raum, der es ermöglicht, sich wieder mehr in der Gegenwart (versus Vergangenheit) und in der Realität (versus Wunschdenken) zu begegnen.

Erklärungen, Annahmen (Glaubenssätze und Überzeugungen) und Vorwürfe, die man sich selbst immer wieder erzählt, aber auch Ängste, Selbstvorwürfe, Schuldgefühle werden angeschaut und aufgelöst. Dabei wird Lebenskraft freigesetzt, die dann zum Erreichen der erwünschten Ergebnisse gerichtet werden kann.

Mehr Informationen:

www.SCTRI.org (englische Website)

https://youtu.be/yJDOG9KyD8U?si=bkYPY-_8ozheaFOO (deutsch)


 
 

Trauma

 

Was ist Trauma?

Wenn in unserem Leben etwas zu plötzlich, zu schnell, zu viel, zu heftig oder in der Entwicklung zu früh passiert, kann es sein, dass man die Situation als lebensbedrohlich oder überwältigend erlebt. Um das Überleben in solchen Situationen zu sichern, haben wir in unserem Körper und dem Nervensystem verschiedene physiologische Programme, die dann autonom losgetreten werden: Kampf und Flucht und wenn beides aussichtslos erscheinen Erstarrung und Totstell-Reflex.

Autonom heißt in diesem Zusammenhang, dass der Körper unwillkürlich und schneller reagiert, als wir denken können. Stellen Sie sich vor, wie direkt hinter ihnen ein Luftballon zerplatzt, plötzlich, unerwartet. Reflexartig halten wir die Luft an oder ziehen die Schultern hoch und den Kopf ein, die Augen kneifen sich zusammen, unser Herz rast und vielleicht wird man sehr ärgerlich. Physiologisch passiert noch vieles mehr, was wir vielleicht gar nicht detailliert wahrnehmen: Elektrische Ladungen schießen durch unser Nervensystem, Hormone (z. B. Adrenalin) werden ausgeschüttet, um diese Ladungen aufrecht zu erhalten, Blutgefäße ziehen sich zusammen und vieles mehr. Wenn sich diese Ladungen nicht natürlich abbauen können, verfestigen sich verschiedene physiologische Zustände, die auch immer eine Auswirkung auf unsere emotionalen und mentalen Zustände haben. Für den natürlichen Abbau dieser Ladungen braucht es Zeit (, die wir uns oft nicht nehmen), eine ruhige, sichere Umgebung (, die uns dann gerade nicht zur Verfügung steht, weil wir ja „weiter funktionieren“ wollen oder müssen).

Es braucht auch das Wissen, was diesen Abbau, diese Entladung ermöglicht, ja wie es sich überhaupt zeigt: Entladungen zeigen sich als Zittern, Gänsehaut, Gähnen, Hitzeempfindungen, Schweiß, Schaudern, Bauchgeräusche, Änderung der Atmung und andere physiologische Reaktionen, aber auch in Bewegungsimpulsen, Emotionen oder Bildern.

Instinktiv würden wir uns nach dem Luftballon-Knall vielleicht zitternd ins Bett legen, uns würde heiß und kalt werden, vielleicht wäre der Impuls da sich zu schütteln bis die Ladung sich abgebaut hat, wie der Hund unter dem Sofa an Silvester.

In unserer Gesellschaft haben wir jedoch wenig Wissen und Erlaubnis für diese instinktiven, physiologischen Regulations-Möglichkeiten, die wie bei allen Säugetieren in unserem Nervensystem „eingebaut“ sind. Wir versuchen es dann oft nur über den Verstand zu regeln, uns aus diesen Zuständen „herauszudenken“ was leider nicht geht. Nachdenken, darüber sprechen und grübeln alleine bringt keine Regulation. Bleiben wir im „Kampf und Flucht“- Modus stecken, sind wir schnell aufgebracht, schnell alarmiert, über-wachsam oder misstrauisch, können nicht entspannen und sind dadurch auch extrem erschöpft.

Manche Menschen beschreiben so einen Zustand als ob „gleichzeitig Gas und Bremse getreten werden“, ein „ständiger innerer Spannungszustand, der einen zu zerreißen droht“ – daraus können dann z. B. hohe Erregungszustände und/oder auch Schlafstörungen oder unverhältnismäßige Erschöpfungszustände entstehen. Bleiben wir im „Erstarrung und Totstell-Reflex“ stecken, erscheint uns alles dumpf, spüren wir wenig, sind wir antriebslos und das Leben erscheint uns als Last und sehr anstrengend und freudlos. „Wie abgeschnitten vom Leben“ oder „neben sich, nicht bei mir“, so beschreiben es Betroffene. Diese Zustände können sich auch abwechseln. Und somit ist die Grundlage für eine unter Umständen langfristige traumatische Entwicklung gelegt.

Haben wir genügend Zeit, Unterstützung und eine sichere Umgebung, sind wir als Menschen in der Lage, solche traumatischen Erlebnisse durchaus selbständig, sprich ohne Therapie, zu verarbeiten und zu überwinden. Oftmals fehlen jedoch das Wissen und ein mitfühlendes Umfeld.

Die Meinungen und manchmal auch schon verinnerlichten Sätze wie: „Das ist doch schon so lange her…“, „Das war doch nicht so schlimm…“, „Darüber musst du doch stehen…“. „Ich weiß doch, woher es kommt…“ usw. sind leider nicht hilfreich. Immer weiter im Kopf zu analysieren und zu erklären, warum man so ist, wie man ist, führt nicht weiter. Die Antworten und die Lösungen, also das, was es ermöglicht, solche Erfahrungen zu verarbeiten, abzuschließen und zu integrieren, finden wir durch die Wahrnehmung unseres Organismus: In Körperempfindungen, innere Bilder und Hörbilder, Bewegungsimpulse, Emotionen und Gedanken.

 

 
 
 
Therapie ist nicht das, was der Therapeut macht, sondern der Prozess, der dem Klienten möglich wird (…) Der Prozess, der persönlichen Veränderung, der innere Akt, ist etwas vollkommen Natürliches.
— Eugene Gendlin
 
 
 
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ERIKO KOPP-MAKINOSE

geboren 1963 in Heidelberg, verheiratet, 2 Töchter.

Heilpraktikerin Psychotherapie

seit 1996 Trainerin und Coach im Rahmen von Kommunikation und Potential-Entfaltung.
Mit-Gründerin und über 12 Jahre Vorständin des Trägervereins der Freien Aktiven Montessori Schule Kraichgau (Grund-, Haupt- und Werk-Realschule)
Ehrenamtliche in der PSNV (Kriseninterventions-Team) des Deutschen Roten Kreuzes
Mitglied im Berufsverband der Somatic-Experiencing (SE)® e. V. Deutschland. Mitglied im Berufsverband der Somatic-Experiencing (SE)® e. V. Deutschland, dort aktiv in der „Kontaktstelle Konfliktmoderation“, Intermediate/Advanced Level in der Ausbildung zum SCT-Practicioner.

 
 
 

Kontakt

 
 

Eriko Kopp-Makinose

E-Mail an:

kontakt@hp-psychotherapie-ekm.de